Gebetsinitiative

Für die Berufungen beten

Wie Christus sagte ...?

Das Mt-Evangelium berichtet uns, dass Jesus Mitleid hatte, als er die vielen Menschen sah: 36 Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37 Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. 38 Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden. (Mt 9,36-38).

Es ist das Mitleid Jesu, das ihn antreibt, diese Bitte, die an uns alle gerichtet ist, auszusprechen: um Berufungen zu beten. Mit der Antwort auf diese Bitte durch konkretes Gebet vereinen wir uns somit mit der inneren Haltung unseres Herrn, der in seinem Mitleid, in seiner Barmherzigkeit alle Menschen erreichen will. Er tut das in die Zeit hinein und an die verschiedenen Orte der Welt, indem er im Lauf der 2000 Jahre Berufungen geschenkt hat, die in diesem seinem Auftrag ihn vertreten sollen und so seine Mission auf Erden fortsetzten. Das Gebet um Berufungen entspricht einem Auftrag, den der Herr der Kirche, jedem Gläubigen gemacht hat. Und es entspricht der Sehnsucht Jesu um das Heil für die Seelen, für die er am Ende seines irdischen Lebens gestorben ist. Um Arbeiter in seinem Weinberg zu senden möchte Gott gebeten werden. Es drückt sich damit das Bewusstsein aus, dankbar für die Gabe der Berufung zu sein, für den Seelsorger vor Ort, für den Priester oder Pfarrer. Und es drückte die Anerkennung aus, dass Gott die Gnade durch die Sakramente ausgießt, die er zu Mitteln der Gnade eingesetzt und den Aposteln, allen Priestern, anvertraut hat.

Das Evangelium, unser Herr selbst, gibt uns damit die Anweisung, damit auch weiterhin genügend Priester als Seelsorger zur Verfügung stehen: es ist das inständige Gebet zu Gott. Das ist ein Gebot des Herrn, das er selbst gegeben hat aus Liebe zu den Menschen und wodurch er ermöglicht, sich an seiner Sendung durch die Priester konkret zu beteiligen, durch das Erbitten geistlicher Berufungen.

Gebete um Berufungen

Um dem Auftrag des Herrn zu entsprechen sollen hier einige mögliche Gebete um Berufungen eingefügt sein:

Gebet 1:

„Herr Jesus, Du hast uns gelehrt, was der Schlüssel für Berufungen ist als Du sagtest: `Bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter in seinen Weinberg zu senden`, daher bitten wir, gib uns heilige, zahlreiche und beständige Berufungen. Die Jungfrau ist mit uns! Amen“

Gebet 2:

„O Maria – Du Mutter des Herrn, Du Jungfrau des Magnifikat, erbitte uns Arbeiter für den Weinberg Jesu, Diener nach dem Herzen Jesu und lass’ diese Gabe Gottes Teil Deines mütterlichen Herzens sein, so dass sie untrennbar immer mehr mit Jesus eins werden: Mach’ sie zu einem zweiten Christus – Er, der auch in Deinem Herzen heranwuchs: dass sie zu allen Menschen gehen – in vollkommenem Gehorsam; dass sie wie ER sich der Menschen annehmen, ihnen die Hilfe der Gnade vermitteln, sie verstehen und sie wie gute Hirten dem Herrn und Dir bringen; dass sie durch ihre Hingabe Deinen Sohn und Dich verschenken; dass sie Diener des Hl. Wortes, Diener der hl. Sakramente und wahre Hirten der Herde Christi werden, um dem einen verlorenen Schaf nachzugehen und es in Liebe, Güte und Sicherheit zurückzutragen; heilige Vermittler Gottes, Träger des Herrn, Brunnenrohre der Gnade und Knechte Deiner Königswürde, Du Mutter und Königin einer Priesterschar, die ganz zur Heiligkeit bestimmt ist. Deshalb vertrauen wir nach dieser Bitte auf Deine Mithilfe bei deren Vorbereitung: auf Deine Erziehung, Deine Formung, Deine Prägung – wie Du Jesus begleitet hast, dass ihr Leben Anbetung Gottes werde, dass sie als reine und demütige Kelche die Gnaden des Dreieinigen Gottes, die Gaben des hl. Geistes tragen und Du diese als Vermittlerin ausgießen kannst. Amen“

40 Stunde Projekt

Damit es Berufungen gebe

Wir berichten von einer Initiative, die 2014 begann und die, das wäre sehr wünschenswert, sich auf das Weiteste ausbreite. Das Projekt will das Beispiel der Mütter eines italienischen Dorfes in Lu Monferrato nachahmen, einer kleinen Stadt in Italien, die sich im Gebet vereinten, um das evangelische Gebot zu erfüllen: „Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.“ (Luk 10,1-12)

Diese italienischen Mütter beteten beständig und vereint und zogen so einen immensen Segen des Herrn herab, der diesem kleinen Dorf 360 religiöse Berufungen schenkte.

Unsere Idee ist es, da wir uns nicht physisch vereinen können, dass sich alle Mütter der Ordensleute des IVe und all derjenigen Mütter, die das wollen, vereinen, um vereint einige Tage jeden Monats zu beten und so im Gebet für die Heiligkeit und Treue ihrer Söhne und auch für viele heilige und beständige Berufungen für die Kongregation zu beten und so den Glauben an viele Regionen der Welt zu tragen wo es einen Mangel an Missionare gibt, um sie zu lehren, Jesus Christus und seine heilige Mutter zu lieben.

Dafür kam die Idee, sich auf diese Weise vor Christus in der Eucharistie zu vereinen, das sich „40 Stunden“ nennt. Es handelt sich um eine Devotion, die seit alter Zeit in der Kirche gemacht wurde, in der man sich der 40 Stunden erinnerte, in der Jesus im Grab lag. Unser Vorschlag ist es, dass wir uns während 40 Stunden, ein Mal pro Monat, vereinen, jeder in seinem Land und in seinem Haus, Pfarrei oder wo sie sich befinden. Indem wir eine Stunde unserer Zeit opfern, in eucharistischer Anbetung, im eigenen Heim (diejenige, die nicht weggehen kann), eine Stunde der Arbeit (derjenige, der keine Stunde Anbetung opfern kann). Das Wichtige ist, dass wir uns zusammen vereinen, um den Herrn der Ernte Arbeiter sende, um sein Reich auszubereiten und für die Heiligkeit und Treue unserer gottgeweihten Söhne.

Jedes Monat wird sich das Datum ändern. Man braucht nur aufmerksam auf unsere Seite von IVEMamas sein. Wir bitten, dass sich diese Einladung an viele Mütter und Schwestern der Ordensleute ausweite und an alle Mütter, die wünschen, einen gottgeweihten Sohn zu haben.

Wir laden ein, die Seite zu besuchen. Wer möchte, sich mit der Gebetskette zu vereinen, kann sich einschreiben bei: ivemamas@gmail.com